Wir erarbeiten raumplanerische Nahversorgungs- oder Einzelhandelsstrategien für kommunale Auftraggeber/ -innen. Unsere gemeinsamen Ziele sind ein Stärken und Verbessern des in einem Ort oder in einer Region bestehenden Angebotes mit Basisdienstleistungen, das Aufzeigen ungenutzter Potenziale sowie ein langfristiges Sichern von Einrichtungen zur Grundversorgung in räumlicher Nähe zu den Wohnplätzen der Bevölkerung. Auf Wunsch unterstützen wir die kommunalen Verwaltungen auch darin, die städtebauliche Entwicklung über die Bauleitplanung strategiekonform zu lenken und zu ordnen.
Wir helfen, den Wert Ihrer Liegenschaft langfristig zu sichern. Denn unsere zukunftsgerichteten Raumplanungen führen kommunale und gewerbliche (Leerstand-) Immobilien einer Nutzung zu, die ihnen eine nachhaltige Perspektive eröffnen. Mehrfunktionale Konzepte stehen dabei im Fokus unserer Arbeit. Sie umfassen Einrichtungen zur wohnungsnahen Daseinsvorsorge der Bevölkerung, Möglichkeiten der Teilhabe und/ oder generationenübergreifende Formen des Wohnens. Vorhabenträgerinnen und -trägern erstellen wir auf Wunsch die Planungen für die zu erbringenden städtebaulichen Durchführungsmaßnahmen.
Wir behalten alle Akteursgruppen im Blick. Das Fundament unserer langfristig tragfähigen Lösungen bilden die in ihrer Breite einzigartige Verzahnung unterschiedlicher Nutzungen und eine Kombination aus stationären, mobilen und technikbasierten Angeboten des Handels und der Dienstleistungen. So kann nicht zuletzt die Bedeutung peripher gelegener Dörfer und kleiner Ortsteile auch als Wohn- und Arbeitsstätte gestärkt werden.
Ob Supermarkt oder Dorfladen, ob mobile Angebote oder innovative Vertriebssysteme: Wir helfen, einen fußläufig erreichbaren Zugang zu Lebensmitteln auch an peripheren Orten zu sichern.
Wir denken über gelernte Grenzen hinweg und setzen uns dafür ein, Angebote der Gastronomie und der ladennahen Dienstleistungen, die schon vor Jahren aufgegeben wurden, in die Dörfer und Ortsteile zurückzuholen.
Die Gestaltung und Planung von Nahversorgungseinrichtungen verstehen wir als ganzheitliche städtebauliche Aufgabe. Unsere architektonischen Entwürfe fügen sich deshalb in das bauliche Umfeld ein. Zudem schonen eine kompakte Raumaufteilung und langlebige Bauentwürfe die natürlichen Ressourcen.
Obwohl die Mehrzahl der Bundesbürgerinnen und -bürger in den ländlichen Räumen lebt, finden die Entwicklungen überwiegend in den Zentren der Städte statt. Während sich hier technische Innovationen etablieren und die Angebote der Bildung, des Handels und der Dienstleistungen konzentrieren, verliert die Peripherie zunehmend ihre Infrastrukturen. Leerstand und Verfall prägen vielerorts dort das Bild. Unser Ziel ist es, mit unserer Arbeit dazu beizutragen, dezentrale Zukunftsorte zu schaffen. Damit auch Dörfer und Ortsteile lebendige Stätten für Wohnen, Arbeiten und Versorgen bleiben und das ordnungspolitische Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Räumen des Landes nicht in weitere Ferne rückt.
Der von Ihnen entwickelte Ansatz kann insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Regionen dazu beitragen, wichtige Versorgungsstrukturen für die Bevölkerung langfristig zu sichern.
Marina Klug, ehem. Leiterin des Referats 'Demografischer Wandel' im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Die Mehrzahl unserer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hätte ohne die Dorfläden wohl kaum den Sprung in ein wohnortnahes Arbeitsverhältnis geschafft.
Matthäus Mihm, ehem. Geschäftsführer des Aufwind Verein für seelische Gesundheit e. V.
Dem Gutachter ist es gelungen, die vielschichtigen Verquickungen und Aspekte eines „Integrierten Versorgungszentrum“ zu berücksichtigen. Dies wurde auch in der Umsatz- und Kostenplanung realistisch eingearbeitet.
Siegfried Rauer, ehem. Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner-Kreis GmbH
Man bekommt mit der Initiative Nahversorgt sehr viel Mehrwert für faire Honorare. Es ist nicht einfach, Menschen und Unternehmen zu finden, auf die man sich zu 100% verlassen kann. Hier kann man das.
Katia T., Unternehmerin
Ausführlichst recherchiert und ausgearbeitet. Sehr, sehr freundlich! Wir können die Initiative Nahversorgt ohne Einschränkung empfehlen.
Gundi S., Immobilieneigentümerin
Basiseinrichtungen für die wohnungsnahe Versorgung der Bevölkerung benötigen Raum. Für ein Umsetzen unserer Konzepte suchen wir bundesweit bebaute und unbebaute Grundstücke in den Innenbereichen von Dörfern und in integrierten Lagen von Ortsteilen oder Quartieren. Die Anforderungen an die Liegenschaft variieren dabei in Abhängigkeit von der geplanten inhaltlichen Ausrichtung der Einrichtung. Für Lösungen mit einem Lebensmittelmarkt bedarf es beispielsweise mindestens 1.200 Quadratmeter Grundstücksfläche und mehr als 800 Einwohner/ -innen im Nahbereich.
Gut besuchte Gottesdienste zu Weihnachten können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die beiden großen Kirchen hierzulande Mitglieder verlieren. Die evangelischen Landeskirchen und die katholischen Bistümer in Deutschland werden deshalb mittelfristig wohl Leistungen einschränken und Liegenschaften veräußern müssen. Sozial-karitative Einrichtungen könnten schließen. Die Kommunen in den ländlichen Räumen würde dies vor große Herausforderungen stellen.
"Der Ausnahmezustand ist längst zu einem Dauerzustand geworden", meint eine Experten-Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). Die Nation befände sich seit 2020 im Krisenmodus, und das löse bei den Menschen Empfindungen wie Unsicherheit, Ängste, Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht aus. "Krisenmodus" sei daher zum "Wort des Jahres 2023" gewählt worden. Die Entscheidung gab die GfdS am 8. Dezember 2023 bekannt.
Freunde des Backens haben heute ihren großen Tag. Am 17. Mai nämlich wird der Internationale Welttag des Backens gefeiert. Den "World Baking Day" möchten wir zum Anlass nehmen, den Bäckerinnen und Konditorinnen, den Bäckern und Konditoren und allen ihren Beschäftigten zu danken. Mit ihrer Arbeit bewahren sie die Tradition des Lebensmittelhandwerks und entwickeln diese fort. Ohne frische Brot- und Backwaren würde uns etwas fehlen!
Die Inflation in Deutschland erreichte mit einer Rate von 7,9 Prozent im Jahr 2022 ein Rekordniveau. Getrieben wurde die Teuerung vor allem durch enorme Preisanstiege für Energieprodukte und Nahrungsmittel. Verbraucherinnen und Verbraucher üben sich in Kaufzurückhaltung. Real sinkende Umsätze bei gleichzeitig deutlich anwachsender Kostenbelastung bedrohen insbesondere die Zukunft kleinerer, ertragsschwächerer Nahversorgungsbetriebe in den ländlichen Räumen.
Noch genau vier Wochen, dann wird das 9-Euro-Ticket Vergangenheit sein. Am 31. August endet das befristete Angebot, den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr verbundübergreifend zu einem Schnäppchen-Preis nutzen zu können. Nach Verkaufszahlen bemessen, war die verbilligte Monatskarte ein großer Erfolg. Bezogen auf das eigentliche Ziel fällt die Bilanz jedoch - insbesondere mit Blick auf die peripheren ländlichen Räume - weit weniger positiv aus.
Ein Lebensmittelgeschäft, eine Arzt-Praxis, Treffpunkte für Kinder, Jugendliche und Senioren. - Die Einwohnerinnen und Einwohner des Gröninger Ortsteils Stadt Großalsleben wünschen sich vielfältige Infrastrukturangebote zurück in ihren Ort. In einem Workshop entwarfen gut 50 engagierte Bürgerinnen und Bürger konkrete Ideen zur zukünftigen Ausgestaltung ihrer Grundversorgung durch fußläufig erreichbare Einrichtungen und Services des Handels und der Dienstleistungen.
In Zusammenarbeit mit einer bundesweit tätigen Warengroßhandlung wurde das Konzept für einen modernen Nachbarschaftsmarkt in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Bollendorf entwickelt. Gesucht wird nun ein/-e selbständige/-r Partner/-in der Warengroßhandlung als Nahversorger/-in für gut 2.500 Menschen im Einzugsgebiet. Eine finanzielle Förderung der Anschaffung langlebiger Wirtschaftsgüter mit öffentlichen Mitteln steht in Aussicht.
Ein gut sortiertes Nahversorgungsangebot im Umfeld der eigenen Wohnung fördert die Mobilitätswende. Die Technische Universität Hamburg kommt in einer aktuellen Studie für die Stiftung "Lebendige Stadt" zu dem Ergebnis, dass der durchschnittliche Pkw-Besitz je Haushalt mit abnehmender Gehzeit zum nächstgelegenen Supermarkt stetig sinkt. Der Transport des Wocheneinkaufs rückt bei kurzen Wegen zum Einkaufen offenbar als Grund für das Halten eines Autos in den Hintergrund.
Dieser Tage feiert das "tegut... Lädchen für alles" im Ortsteil Abterode der nordhessischen Gemeinde Meißner sein 10-jähriges Bestehen. Am 13. April 2011 weihte der Verein Aufwind den Lebensmittelmarkt mit Bäckerei-Verkaufsstelle und Post-Filiale in dem 1871 als Synagoge errichteten Gebäude ein. Das „tegut... Lädchen für alles“ schloss eine über Jahre währende Versorgungslücke in dem gut 830-Seelen-Ort.
Auf den Tag genau vor 10 Jahren, am 26. November 2010, weihte der Verein Aufwind das Einkaufs- und Begegnungszentrum „markt.wert" im 960-Seelen-Ort Datterode feierlich ein. „markt.wert" ist sozialer Treffpunkt und Einrichtung für Nahversorgung, Gesundheit und Kultur. Die konzeptionellen Grundlagen steuerten die Fachberater der Initiative NAHVERSORGT bei.
Schreiben Sie uns eine Nachricht gleich hier über unser Kontaktformular. Bitte füllen Sie alle Felder aus, die mit einem * gekennzeichnet sind.
Sprechen Sie auch gerne persönlich mit uns.
Sie erreichen uns unter unserer bundesweit einheitlichen Rufnummer (0180) 362 48 48
(9 Ct./Min. für Anrufe aus den dt. Fest- und Mobilfunknetzen).
Zu diesen Zeiten sind wir für Sie da:
Monatg - Freitag 09:00 Uhr - 18:00 Uhr
Initiative für den Erhalt
wohnungsnaher Versorgungsstrukturen