Der NAHVERSORGT-Blog
Nach den Vorstellungen der Bundesregierung soll das Gesellschaftsrecht um eine „Kleine Genossenschaft“ nach dem Vorbild der „Unternehmergesellschaft“ (UG) erweitert werden. Das zuständige Bundesministerium der Justiz erarbeitet derzeit einen Gesetzentwurf, der kleine Genossenschaften von Pflichtmitgliedschaft und Pflichtprüfung befreien soll.
Erklärtes Ziel der bayerischen Staatsregierung ist es, eine qualitativ hochwertige und flächendeckende medizinische Versorgung in allen Landesteilen zu sichern. Um auch zukünftig der Bevölkerung in den ländlichen Räumen eine möglichst wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleisten zu können, hat der Freistaat drei neue Förderprogramme aufgelegt, die bis 2014 mit insgesamt 15,5 Millionen Euro ausgestattet werden sollen. Für das laufende Jahr sieht der Nachtragshaushalt ein Förderbudget von 4,5 Millionen Euro vor, für die Jahre 2013 und 2014 sind weitere elf Millionen Euro eingeplant.
Das Bundesland Hessen will dem drohenden Hausärztemangel auf dem Land mit einem neuen Förderprogramm entgegenwirken. Bis zum Jahr 2014 stellen das Hessische Sozialministerium, die Kassenärztliche Vereinigung Hessen und die hessischen Krankenkassen jährlich 600.000 Euro bereit, um die Ansiedlung von Ärztinnen und Ärzten in den ländlichen Räumen zu fördern. Eine entsprechende Zusatzvereinbarung zum „Hessischen Pakt zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung für die Jahre 2012 bis 2014“ unterzeichneten die drei Partner am 14. August 2012 in Wiesbaden.
Das Ende der „Schlecker“-Filialen ist besiegelt. Ende Juni gehen in den noch verbliebenen rund 2.800 Läden der insolventen Drogeriemarktkette die Lichter aus. Auch die Zukunft der Tochterunternehmen „Schlecker XL“ und „Ihr Platz“ ist ungewiss. Überraschend zog ein Investor sein Angebot zur Fortführung der Geschäfte vor wenigen Tagen zurück. Die Marke SCHLECKER wird damit wohl endgültig in die Geschichtsbücher eingehen.
Initiative für den Erhalt
wohnungsnaher Versorgungsstrukturen